Samstag 3.12. - Meji Shrine, Vegan Bistro Jangara und Asakusa Treffen
So gut geschlafen! Einfach himmlisch dieses gemütliche Bett! Ich wache gegen acht auf und hab heute den Tag gut geplant:
Erster Stopp ist Shrine und der Yo park
Ich fahre mit der Bahn hin und gehe dann zum
Shrine. Hier sehe ich auch gleich zwei traditionelle Hochzeiten bzw. deren Zeremonien und alles sehr professionell mit Fotografen. Der Shrine ist bekannt und zusätzlich haben bekannte Sake Faktueren deren Barrels - Fässer dem gewidmet und auch ein paar Weinfässer. Das lässt sich auch super als Fotostopp einbauen. Ich finde es sehr schön und entspannend, auch wenn relativ viele Leute hier sind. Aber es sind viele japanische Familien, die hierhin auch zum beten kommen. Der Park ist wie ein Wald und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es hier gepflanzt wurde. Es sieht so echt aus bzw natürlich. Aber das Ganze wurde als Erholungsort geplant und die Flora und Fauna hat jetzt alles so eingenommen, dass es aussieht, als ob es schon immer hier gewesen wäre.
Mein nächster Stopp ist der bekannte Park nebenan. Hier sind viele Läufer unterwegs und mir fällt wieder auf, wie fit die Japaner eigentlich sind. Fast keine Touristen, aber einheimische, die spielen (sieht aus wie Boccia nur mit Holzstäben) und Familien, die picknicken oder spazieren gehen.

Der Aufzug öffnet dann auch direkt in den Eingang des Restaurants ohne Tür - irgendwie spannend. Man schaut dann auf die Straße runter und ich bekomme auch
einen Platz sofort zum Glück. Ich bin mir sicher, dass ich Ramen bestelle. Dafür sind die nämlich bekannt. Und die Frage ist ob spicy oder mit garlic sesame oil. Ich bekomme die scharfe Ramen empfohlen und bin froh, dass ich sie gewählt hab. Erst denke ich sie ist gar nicht so geschmackvoll, aber dann mische ich alles untereinander und die Nudeln sind on Point und heiß und es ist eine wahre Geschmacks Explosion. Ich hab vorher noch Gyoza bestellt, das war im Lunch Menü für 300¥ extra drin.
Das sind umgerechnet 2,3€ - kann man als Vorspeise nichts sagen. Und die Gyoza sind Perfekt! Zwar nur drei Stück, aber hervorragend gewürzt! Und mit veganem Fleisch drin. Ein Träumchen.
Der Kellner ist auch sehr zuvorkommend und schenkt mir wahrscheinlich insgesamt 1L Wasser ein haha. Aber stay hydrated. Dann nehme ich die Bahn in Richtung Hostel zurück und gehe den Rest zu Fuß, um Seiko zu treffen. Wir haben ausgemacht uns um 14:30 zu treffen. Ich bin natürlich zu spät dran, aber ich jogge die 3km also komme ich sogar noch vor ihr an.
Wir haben ausgemacht das Viertel: Asakusa
zu erkunden. Das Viertel ist relativ touristisch, aber sehenswert und hat historisch schicke Sachen zu sehen.
Wir treffen uns am Kaminarimon Gate. Vorher muss ich zugeben, dass ich ein paar Snacks probiert hab. Es gibt so ReisPuffer mit verschiedenen Richtungen peanut, brown sugar etc.
Das sind auch typische Snacks. Sie ist etwas verschlossen und ich weiß nicht so ganz was erzählen. Sie ist auch nicht so angetan von den Ständen, aber für mich ist das alles spannend mit den Souvenirs und Schälchen und Holz-Souvenirs. Sie geht aber relativ schnell durch und meint es sind zu viele Leute. Wir gehen die Nakamise Shopping Street weiter zum Senso Ji - einem alten Tempel von ich glaub 6. Jahrhundert. Dann gehen wir die Hoppy Street lang mit vielen Bars, Tavernen und Restaurants, wo viele Leute draußen sitzen. Außerdem sehen wir den Amusement Park
Asakusa Hanayashiki.
Sie fragt, ob wir nicht was trinken sollen und ich sag gern und dass ich matcha liebe. Ich frag sie, ob sie was gutes kennt, aber sie meint sie geht normalerweise immer random in Cafés und hat auch nicht so go-to Plätze. Ok ich bin ja ein foodie und bin ein bisschen an Kanada mit Anna Kim in Richmond erinnert und ergreife die Chance. Schließlich hab ich auf der Karte ein rein Veganes Café markiert.
Das Café heißt Shochikuen. Es ist rein Vegan und gluten-free und recht gemütlich. Mit nur ein paar Sitzplätzen haben wir Glück einen Platz zu bekommen und ich kann endlich mein Handy laden. Ich hab eigentlich keinen Hunger und wollte nur was zu trinken bestellen, aber sie bestellt auch einen Kuchen (Rainbow cake) also nehme ich einen Matcha Mousse cake mit einem hot large matcha.
Der Matcha ist leider nur lauwarm, aber das ist in Asien immer so. Außer bei Vessert. Da die meisten iced trinken, sind die HeißGetränke immer nur lukewarm. Der matcha Kuchen ist super super lecker (520¥), aber klein. Trotzdem geschmacklich ein Traum.
Wir unterhalten uns über ihren Job und sie erzählt mir sie arbeitet in HR und hat auch etwas Angst ihren Job zu verlieren, da sie regelmäßig bewertet werden nach Customer Relations und sie schlecht bewertet wurde von einem, was gar nicht ihre Schuld war. Echt heftig hier.
Sonst reden wir viel und sie taut was auf, zum Glück! Ich hab mich auch voll gefreut, sie hatte mir was geschenkt. Sie meinte sie wollte was von ihrem Lieblingsladen kaufen, aber sie hatte auch mir was gekauft. Richtig lieb.
Dann gehen wir wieder in Richtung Osten und Gate und machen noch ein Foto mit Blick auf den Tokyo Skytree.
Sie sagt zum Glück du bist bestimmt müde und ich bejahe, denn auf Abendessen hab ich nicht so Hunger und mir gehen die Gesprächsthemen aus. Ich glaub sie war dann auch froh, nach Haus zu gehen also auf Gegenseitigkeit. Ich gehe nochmal zum Tempel und mache Fotos im Dunkeln und probiere Mochi. Ich hab einen Stand mit frittierten Mochi gefunden fuer 170¥
Lecker!
Das Café hab ich dann ausgesucht. Sie kennt sich nicht wirklich us (kein foodie) und wenn es nach ihr gegangen wäre - dann wären wir einfach in eins was von außen gut aussieht!
Ich bin ja so froh mit dem Cafe💕🥳 und es ist wirklich klein und gemütlich, rein vegan und glutenfrei und hat tolle Kuchen zur Auswahl! Ich bestelle mir nach langem Hin und her einen heißen großen Matcha Latte und einmal ein Stück Matcha 🍵 Kuchen. Der Kuchen bzw Gateau ist etwas klein, aber der Preis ist so günstig im Vergleich zu Seoul und der Geschmack ist ein Traum - wirklich einfach toll diese Konsistenz mit dem Geschmack. 😯 Das einzige ist, dass der Kaffee - beziehungsweise der Matcha heiß hätte sein sollen. Hier ist auch vieles einfach lauwarm. Ich lade zudem mein Handy und rede viel mit ihr und sie schüttet mir das Herz über die Arbeit aus. Richtig interessant und ich bin froh, dass sie auftaut und wir uns einfach nett unterhalten und es nicht mehr so komisch gezwungen ist wie am Anfang.
Hier werden die Leute tatsächlich regelmäßig beurteilt und wenn man zu schlechte Noten hat wird man einfach gefeuert
Ich bin auch total dankbar dass sie mir diese japanischen Süßigkeiten geschenkt hat und es war sehr unerwartet und ich freue mich schon sie zu probieren wie gehen noch nach dem Kaffee zur Brücke machen ein paar Fotos im Dunkeln mittlerweile und ich bin froh, dass sie auch nach Hause möchte und nicht noch zusammen Abendessen haben will.
Sie hatte das erst vorgeschlagen, aber ich hab kein Hunger und hab es auch gesagt und mir wär auch nicht mehr viel eingefallen zum reden also bin ich froh sie hatte das aber auch angedeutet das macht man hier in Asien ja ziemlich viel dass man Vorschläge gemacht anstatt sie Meinung zu sagen nach dem Motto „du bist bestimmt müde?“ was dann übersetzt heißt „ich möchte nach Hause und ich bin müde“
Wir verabschieden uns und ich gehe noch mal gemütlich durch die schließenden souvenir stände Richtung Tempel und kaufe mir ein frittiert Mochi
Dann nehme ich die 30 Minuten Fußweg zum Hostel zurück auf mich gehe duschen und ins Bett und bin zufrieden mit
Diesem weiteren wunderschönen Tag einfach toll und ich bin glücklich
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